Eltern-Kinder-Turnier 2023

44 Jahre nach Gründung des Eltern-Kinder-Turniers 1979 durch Konrad Zanger, trafen sich zum 42. Mal stolze 57 Eltern-Kind-Paarungen aus nah und fern und allen Altersgruppen auf der Anlage des TC Bad Weißer Hirsch Dresden. Erstmalig konnte die Turnierleitung sogar von internationaler Beteiligung berichten, denn auch eine Mutter-Sohn-Paarung aus London ging an den Start. Die gebürtige Hallenserin, Nicole Martin, nutzte den Besuch bei der Familie in Deutschland, um mit ihrem zehnjährigen Sohn Max in der D-Klasse an den Start zu gehen.

Die Urkunde für den ältesten Teilnehmer erhielt in diesem Jahr Wolfgang Speer aus Zittau, der in wenigen Wochen 78 Jahre alt wird. Er trat mit seiner Tochter Astrid, die gleichzeitig als Turnierleiterin am Start war, in der C-Klasse an, wo beide sich mit zwei Siegen und zwei Niederlagen im Mittelfeld platzieren konnten. Der jüngste Teilnehmer war der achtjährige Atreju Hennig (TC Blau-Weiß Dresden-Blasewitz), der mit seiner Mutter Janine Teichmann in der D-Klasse am Start war und zum ersten Mal am Eltern-Kinder-Turnier teilnahm. Bei den Mädchen war Stella Jentsch (TC Sandanger Halle) mit neun Jahren die Jüngste. Sie wurde mit ihrem Papa Oliver Jentsch, der für den TC Bad Weißer Hirsch spielt, Fünfte in der D-Klasse.

Eine sehr gute Beteiligung gab es in diesem Jahr wieder in der A-Klasse. Mit zwölf Paaren waren so viele wie lange nicht am Start und so konnten Teilnehmer und Gäste drei Tage lang Spitzentennis auf der Anlage auf dem Weißen Hirsch sehen. Hier siegte nun schon zum vierten Mal hintereinander der Vereinsvorsitzende des TC Bad Weißer Hirsch Frank Hellmund, dieses Mal aber nicht mit Sebastian, sondern mit seinem ältesten Sohn Johannes. Im Finale besiegten sie die Paarung André und André Werner (BSV Chemie Radebeul Grün-Weiß/SV Dresden Mitte 1950), die sich im Halbfinale gegen Alexander und Moritz Goldmann (Blau-Weiß Dresden-Blasewitz/USV TU Dresden) durchgesetzt hatten. Vierte wurden Frank und Tom Schinnerling (BSV Chemie Radebeul Grün-Weiß/SV Dresden Mitte 1950), die im Halbfinale gegen Hellmunds verletzungsbedingt aufgeben mussten, nachdem sie den ersten Satz bereits gewonnen hatten. Dadurch konnten sie zum Spiel um Platz 3 nicht mehr antreten.

In der B-Klasse siegte ebenfalls zum wiederholten Male Monika Möhrke (Zeitz) mit Sohn Christian (TC Bad Weißer Hirsch Dresden). Sie gewannen im Finale gegen die Hallenser Wolfgang und Alexander Ackermann, die sich im Halbfinale gegen Michael und Ralf Ritzschke (BG Wuhlheide) im Match-Tiebreak durchgesetzt hatten. Dritte wurden Carsten und Lennart Schwerdtfeger (SV Lauenbrück (Niedersachsen)).

Auch in der C-Klasse stand eine Mutter-Sohn-Paarung ganz oben auf dem Treppchen. Marion Hanke (SV Pesterwitz) holte sich mit ihrem Sohn Thomas Pfeiff (TC Bad Weißer Hirsch Dresden) den Siegerpokal. Beide gewannen hauchdünn im Match-Tiebreak gegen die Opa-Enkel-Paarung Tilo Wutzler (TC Bad Weißer Hirsch Dresden) und Carlo Noack (1. TC Waldheim). Der dritte Platz konnte aufgrund der weiteren Heimreise von Michael Bühring (Köln) und Mama Bärbel (SV Pesterwitz) gegen Franziska und Ella Marie Margreiter (Blau-Weiß Dresden-Blasewitz) nicht ausgespielt werden.

In der D-Klasse kämpften insgesamt zwölf Kinder unter 12 Jahren an der Seite ihrer Eltern um die Pokale. Am Ende konnte der neunjährige Noah mit Papa Peter Johannes (Blau-Weiß Dresden-Blasewitz) seinen ersten Titel erringen. Sie gewannen im Finale gegen Mathias und Bela Goldmann (Blau-Weiß Dresden-Blasewitz/USV TU Dresden). Den 3. Platz erkämpften die Leipzigerinnen Marlene und Mia Eilers (Leipziger SC 1901). Sie konnten das Spiel um Platz 3 gegen Gritje Inserra und Karl Beyer für sich entscheiden.

Alle Ergebnisse des Eltern-Kinder-Turniers finden sich hier.

Mandy Müller, Astrid Speer
Fotos: Astrid Speer